Die Rund Um 2013 ist vorbei. Wir waren bei den gemeldeten, den gestarteten und natürlich bei den gezeiteten Booten stärkste Einheitsklasse. Mit acht gemeldeten und sechs gezeiteten Booten. Das hätte es früher nie gegeben. Mann musste in den letzten Jahren dafür mindestens 15 Boote auf die Bahn bringen, vor 25 Jahren gar über 30 Boote, was wir alles schon erreicht haben. Das spricht nach wie vor nicht für die Beliebtheit der Rund Um, nicht nur auf die IOI bezogen, wir haben da ja im Moment eine etwas gespaltenes Verhältnis zur Rund Um weil wir gerne die kurze Bahn segeln möchten und unsere Bemühungen nicht erhört werden, sondern auf die gesamte Veranstaltung gesehen. Leider ist der Trend da weiter abwärts, denn die Meldezahlen sind Wetterunabhängig.

Hut ab vor unseren IOI Seglern, die diese Rund Um bei einem solchen widrigen und kalten Regenwetter durchgezogen haben! Beflügelt wurde unsere Klasse durch insgesamt drei Neulinge, von denen sich dann auch gleich auf Platz zwei AUT 171 Blu Lukas Linhart vom YCB und Platz drei GER 276 Chaccalooga Peter Widenhorn YCSi platziert haben. Dritter Neuling in der Klasse GER 249 N.N. Axel Nething. Wenngleich Peter Widenhorn kein absoluter Neuling in der Klasse ist. Er ist früher viel auf der IOI mitgesegelt, just dem Boot, mit dem er bei dieser Rund seine Premiere als stolzer neuer Bootseigner hatte. Alle begrüßen wir in unserer Klasse recht herzlich.

Ich möchte natürlich nicht vergessen, dem Sieger Thomas Peter auf Livan SUI 424 vom SSCRo zu gratulieren. Auf der einen Seite ist dies nichts neues - hat sich doch Thomas Peter zu einem ausgefuchsten Langstreckenhase in der Klasse und das schon seit ein paar Jahren entwickelt - auf der anderen Seite aber etwas verwunderlich, hat er ich doch vor zwei Jahren noch, wie viele andere in der Klasse, dafür eingesetzt, die Rund Um nicht zu segeln und diese auch nicht in unser Jahresprogramm aufzunehmen bzw. nur wenn wir die kurze Bahn segeln dürfen. Verrückte Segelwelt!

Hier die Ergebnisse.

Foto: Thomas Peter, der Sieger, wohl sichtlich zufrieden über seinen Sieg