Tourenwoche 2023 – in neuem Format
Die diesjährige Tourenwoche stand unter der Schirmherrschaft von Ariane u. K.P. Stengele. Am Sonntag, 23.7. trafen sich elf Crews in Überlingen, darunter auch ein 30er Tourenkreuzer als mittlerweile traditioneller Gaststarter. Durch das angekündigte schlechte Wetter, kamen viele Hafenlieger bereits früher von ihren Törns zurück. Da war Flexibilität bei der Belegung der Liegeplätze gefragt. Unser „ruhiger“ Liegeplatz war im Eck quer zur Slipanlage. Mehr dazu später.
Die Tourenwoche wurde mit dem traditionellem Apero u. leckeren Häppchen auf dem wunderschönen Gelände des BYCÜ eröffnet. Als Gastgeschenk wurde eine von Bimi Peter aufwendig genähte u. bestickte „Brotkorbtasche“ überreicht. Das Abendessen genossen wir gemeinsam auf der Terrasse des Clubrestaurants. Den Schlummertrunk nahmen wir auf dem ausklingenden Überlinger Promenadenfest zu uns. Ich hätte noch ein paar Drinks mehr nehmen sollen, dann hätte ich die Gewitterfront nachts um 3 Uhr vielleicht verschlafen. Ein paar kräftige Blitze u. Donnerschläge, mächtig viel Regen u. ordentlich Wind weckten mich dann doch auf. 15° Lage im Hafen. Persenning reffen bringt da auch nichts. Also einmal kurz Festmacher checken u. sich wieder in den Schlaf schaukeln lassen. Mir klangen noch die Worte im Ohr „da liegt ihr ruhig“…
Am Montag machten wir uns auf die erste Etappe nach Staad in den Hafen vom SVS. Die ursprünglich angedachte Strecke wurde aufgrund Windmangels verkürzt. Es wurde der direkte Weg gewählt, als Ziel wurde der Steg beim Hohenegg bestimmt. Bei fast nicht spürbarem Wind startet der Pulk. Es war der Spruch zu hören „an so einem Tag wie heute wurde die Genua erfunden“. Das hat Neptun u. Kollegen wohl gehört u. wollten das wohl nicht auf sich sitzen lassen. Kurzerhand haben sie die große Windmaschine angeschmissen u. wir hatten plötzlich bis zu 18 Knoten Wind. So war die Strecke nach Staad natürlich schnell zurückgelegt. Wir haben wohl die besten Windfelder erwischt u. konnten als erste über die Linie gehen. „Dä Huurefändr“ wird also auf der nächsten Etappe unser Begleiter sein. Im SVS angekommen belegten wir unsere Plätze. Auch hier mussten wir etwas improvisieren, aber es hat alles perfekt geklappt. Iris u. Claudio de Moares-Stadelhofer luden uns dann in das Clubhaus zum Apero, bevor wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Konstanz zur Stadtführung machten. Nach der interessanten u. kurzweiligen Führung begaben wir uns ins „Il Bocone“ zum Abendessen.
Petra u. Andreas von der Inanna überraschten uns am Dienstag morgen mit frischen Brezeln. So gestärkt konnten wir uns auf die nächste Etappe nach Meersburg begeben. Die Windmaschine vom Vortag lief immer noch. Der Windmesser zeigte teilweise über 20 Knoten an. Doch diesmal wurde die Etappe nicht als „normale Regatta“ sondern als Dutch Rallye ausgetragen. Wer legt in drei Stunden die meisten Meilen zurück. An diesem Tag ging die Crew der Allegria als Sieger hervor. Im Hafen des YCM angekommen begann das nächste Rennen. Wer kriegt als erstes die Persenning drauf, bevor der große Regen kommt. Der Wind frischte immer mehr auf. An der Mole kamen immer größere Wellen an. Von Staad machte sich eine Front „fliegendes Wasser“ auf den Weg. Wir konnten uns das Ganze vom warmen Clubhaus aus anschauen u. ließen uns von Annemarie u. Frieder Geiger mit Kaffee u. Kuchen verwöhnen. Nach so viel Kalorien kam der Weg nach Meersburg zum Abendessen doch gerade recht. Ziel war das „Hotel Schiff“, den IOIern von der Jahreshauptversammlung bekannt. Immer wieder mal ein Blick in die „Meteo Swiss App“. Wann kommt der nächste Schauer, wann wird es Zeit zum Aufbruch. Nachdem wir den Rückweg fast im Trockenem geschafft haben, ließen wir den Abend im Clubheim ausklingen.
Der nächste Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück im Clubheim. Ein banger Blick auf den See. Ein riesiger Scharm von Komoranen machte sich am Seeufer breit, eine Szenerie, wie bei Alfred Hitchcoks Vögel. Wie kommen wir da durch ohne „Vogelschlag“ zu erleiden? Doch auch diese Schwierigkeit haben alle gemeistert. So stand der letzten Etappe nach Güttingen nichts mehr im Weg. Da offensichtlich der Aus-Schalter der Windmaschine geklemmt hat, hatten wir immer noch über 15 Knoten Wind. Die Strecke wurde wieder in einem neuen Format als „Dragrace“ ausgetragen. Sobald die Segel gesetzt sind, die Stoppuhr starten. Wer benötigt am wenigsten Zeit bis zum Hafen in Güttingen. Dies gelang Bimi u. Thomas Peter von der Livan II. Sie mussten sich ja auch beeilen, da sie sich für die Zubereitung unseres Abendessen bereit erklärt hatten. Mit tatkräftiger Unterstützung von Simi, Jakob und Ueli zauberten sie uns, im strömenden Regen, eine köstliche Paella herbei. Abgerundet wurde das Ganze noch mit einem leckeren Nachtisch von Bimis Schwester. Aufgrund des Regens wurde die Veranstaltung in das Clubheim verlegt, das extra für uns bewirtet wurde. Das ist jetzt bereits das zweite Mal, das wir in Güttingen mit sehr viel Regen bedacht werden. Es hat nicht geregnet, sondern geschüttet. Vielleicht sollten wir Güttingen jetzt in „Schüttingen“ umtaufen.
Der „Huurefändr“ hat wohl gefallen am Überlinger See gefunden. Er darf bei Tine u. Peter von der Chaccalooga überwintern. Sie werden uns dann in der nächsten Saison durch die Tourenwoche führen, unterstützt von Petra u. Andreas von der Inanna.
Vielen Dank an die perfekte Organisation unter erschwerten Bedingungen in neuem Format an die Schirmherren Ariane u K.P. Stengele u. die zahlreichen Helfer. Sollte ich jemanden vergessen haben zu erwähnen, so übernehme ich die Worte von Olivier Grobet „..sollte ich jemanden vergessen haben, so danke ich diesen natürlich auch“.
Uwe Hörburger
GER406
Sun Dancer
Die Tourenwoche wurde mit dem traditionellem Apero u. leckeren Häppchen auf dem wunderschönen Gelände des BYCÜ eröffnet. Als Gastgeschenk wurde eine von Bimi Peter aufwendig genähte u. bestickte „Brotkorbtasche“ überreicht. Das Abendessen genossen wir gemeinsam auf der Terrasse des Clubrestaurants. Den Schlummertrunk nahmen wir auf dem ausklingenden Überlinger Promenadenfest zu uns. Ich hätte noch ein paar Drinks mehr nehmen sollen, dann hätte ich die Gewitterfront nachts um 3 Uhr vielleicht verschlafen. Ein paar kräftige Blitze u. Donnerschläge, mächtig viel Regen u. ordentlich Wind weckten mich dann doch auf. 15° Lage im Hafen. Persenning reffen bringt da auch nichts. Also einmal kurz Festmacher checken u. sich wieder in den Schlaf schaukeln lassen. Mir klangen noch die Worte im Ohr „da liegt ihr ruhig“…
Am Montag machten wir uns auf die erste Etappe nach Staad in den Hafen vom SVS. Die ursprünglich angedachte Strecke wurde aufgrund Windmangels verkürzt. Es wurde der direkte Weg gewählt, als Ziel wurde der Steg beim Hohenegg bestimmt. Bei fast nicht spürbarem Wind startet der Pulk. Es war der Spruch zu hören „an so einem Tag wie heute wurde die Genua erfunden“. Das hat Neptun u. Kollegen wohl gehört u. wollten das wohl nicht auf sich sitzen lassen. Kurzerhand haben sie die große Windmaschine angeschmissen u. wir hatten plötzlich bis zu 18 Knoten Wind. So war die Strecke nach Staad natürlich schnell zurückgelegt. Wir haben wohl die besten Windfelder erwischt u. konnten als erste über die Linie gehen. „Dä Huurefändr“ wird also auf der nächsten Etappe unser Begleiter sein. Im SVS angekommen belegten wir unsere Plätze. Auch hier mussten wir etwas improvisieren, aber es hat alles perfekt geklappt. Iris u. Claudio de Moares-Stadelhofer luden uns dann in das Clubhaus zum Apero, bevor wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Konstanz zur Stadtführung machten. Nach der interessanten u. kurzweiligen Führung begaben wir uns ins „Il Bocone“ zum Abendessen.
Petra u. Andreas von der Inanna überraschten uns am Dienstag morgen mit frischen Brezeln. So gestärkt konnten wir uns auf die nächste Etappe nach Meersburg begeben. Die Windmaschine vom Vortag lief immer noch. Der Windmesser zeigte teilweise über 20 Knoten an. Doch diesmal wurde die Etappe nicht als „normale Regatta“ sondern als Dutch Rallye ausgetragen. Wer legt in drei Stunden die meisten Meilen zurück. An diesem Tag ging die Crew der Allegria als Sieger hervor. Im Hafen des YCM angekommen begann das nächste Rennen. Wer kriegt als erstes die Persenning drauf, bevor der große Regen kommt. Der Wind frischte immer mehr auf. An der Mole kamen immer größere Wellen an. Von Staad machte sich eine Front „fliegendes Wasser“ auf den Weg. Wir konnten uns das Ganze vom warmen Clubhaus aus anschauen u. ließen uns von Annemarie u. Frieder Geiger mit Kaffee u. Kuchen verwöhnen. Nach so viel Kalorien kam der Weg nach Meersburg zum Abendessen doch gerade recht. Ziel war das „Hotel Schiff“, den IOIern von der Jahreshauptversammlung bekannt. Immer wieder mal ein Blick in die „Meteo Swiss App“. Wann kommt der nächste Schauer, wann wird es Zeit zum Aufbruch. Nachdem wir den Rückweg fast im Trockenem geschafft haben, ließen wir den Abend im Clubheim ausklingen.
Der nächste Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück im Clubheim. Ein banger Blick auf den See. Ein riesiger Scharm von Komoranen machte sich am Seeufer breit, eine Szenerie, wie bei Alfred Hitchcoks Vögel. Wie kommen wir da durch ohne „Vogelschlag“ zu erleiden? Doch auch diese Schwierigkeit haben alle gemeistert. So stand der letzten Etappe nach Güttingen nichts mehr im Weg. Da offensichtlich der Aus-Schalter der Windmaschine geklemmt hat, hatten wir immer noch über 15 Knoten Wind. Die Strecke wurde wieder in einem neuen Format als „Dragrace“ ausgetragen. Sobald die Segel gesetzt sind, die Stoppuhr starten. Wer benötigt am wenigsten Zeit bis zum Hafen in Güttingen. Dies gelang Bimi u. Thomas Peter von der Livan II. Sie mussten sich ja auch beeilen, da sie sich für die Zubereitung unseres Abendessen bereit erklärt hatten. Mit tatkräftiger Unterstützung von Simi, Jakob und Ueli zauberten sie uns, im strömenden Regen, eine köstliche Paella herbei. Abgerundet wurde das Ganze noch mit einem leckeren Nachtisch von Bimis Schwester. Aufgrund des Regens wurde die Veranstaltung in das Clubheim verlegt, das extra für uns bewirtet wurde. Das ist jetzt bereits das zweite Mal, das wir in Güttingen mit sehr viel Regen bedacht werden. Es hat nicht geregnet, sondern geschüttet. Vielleicht sollten wir Güttingen jetzt in „Schüttingen“ umtaufen.
Der „Huurefändr“ hat wohl gefallen am Überlinger See gefunden. Er darf bei Tine u. Peter von der Chaccalooga überwintern. Sie werden uns dann in der nächsten Saison durch die Tourenwoche führen, unterstützt von Petra u. Andreas von der Inanna.
Vielen Dank an die perfekte Organisation unter erschwerten Bedingungen in neuem Format an die Schirmherren Ariane u K.P. Stengele u. die zahlreichen Helfer. Sollte ich jemanden vergessen haben zu erwähnen, so übernehme ich die Worte von Olivier Grobet „..sollte ich jemanden vergessen haben, so danke ich diesen natürlich auch“.
Uwe Hörburger
GER406
Sun Dancer
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Kategorien: IOI Tourenwoche
Keywords: Tourenwoche, 2023, –, neuem, Format
gepostet: 04.08.2023