IOI open in Sipplingen
Der Einladung des Yachtclub Sipplingen zur „IOI open“ folgten 17 Crews aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Im Yachthafen wurde ein kompletter Steg freigeräumt. Alle teilnehmenden Boote lagen nebeneinander und bildeten eine tolle Kulisse.
Nach der Registrierung erfolgte die technische Abnahme der Boote. Hier begann das allgemeine „Erleichtern“ der Boote. Auch „Umrüsten von Camping auf Regatta Modus“ genannt. Es ist immer wieder erstaunlich, was man so alles an Bord hat. Da tauchen plötzlich lang gesuchte Gegenstände wieder auf. Nach erledigter Arbeit ließen die Crews den Abend bei leckerem vom Grill und Getränken ausklingen.
Nach der Steuerleute Besprechung am Freitag Morgen ging es zu den ersten Wettfahrten vor Sipplingen. Die Regattamannschaft, unter Leitung von Edgar Raff und Karsten Timmerherm, agierten äußerst professionell. Die Up-and-Down Strecke wurde in Rekordtempo vor Bodman verlegt. Die Verlegung ging so schnell, dass eine IOI fast den Start verpasst hätte. Wir warfen zwischenzeitlich mal einen kritischen Blick auf unsere Tankanzeige Für ein paar Startverlegungen reicht es noch. Zwischen den Wettfahrten mussten die Bojen, aufgrund drehender Winde, immer wieder im Eiltempo neu verlegt werden. So konnten an diesem Tag vier spannende Wettfahrten bei 1-2 Beaufort durchgeführt werden. Zurück im Hafen wurde von zahlreichen Helfern das Einlaufbier direkt auf den Steg gebracht. Der Schwimmsteg hat diese statische Belastungsprobe ohne Schaden überstanden. Dank zahlreicher Sachspenden der Sponsoren konnte wieder eine Tombola im Festzelt durchgeführt werden. Nach der Stärkung am Buffet ließen wir den Abend bei Live Musik ausklingen.
Der zweite Wettfahrtag begann mit einer Startverschiebung. Zur geplanten Startzeit herrschte „kein Wind aus unterschiedlichen Richtungen“. Es baute sich aber glücklicherweise ein Windfeld vor Bodman auf, das die Durchführung von zwei Wertungsläufen zuließ. Im letzten Lauf hatten wir ein „déjà vu“. Wie vor zwei Wochen, bei der Kirschbecher-Regatta, lagen wir unter Spi knapp vor der KAMA. Doch dieses Mal konnten wir das Windloch, auch bekannt als „Sipplinger Parkplatz“, umfahren und den knappen Vorsprung halten. Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann hatten wir an dem Tag sieben Starts. Zwei gewertete Läufe, ein Abbruch aufgrund der Windverhältnisse. Vier Rennen mussten aufgrund Frühstarts abgebrochen werden. Vermutlich wurden die Getränke an Bord langsam knapp. Auf der Rückfahrt zum Hafen versorgten uns die Bojenlegerboote bereits mit ersten „isotonischen Getränken“. Im Festzelt war bereits alles für den Galaabend vorbereitet. Auf das 3-Gang Menü folgte die mit Spannung erwartete Siegerehrung. Den ersten Platz sicherte sich Joachim Gensle vom SVS, vor Gregor Mayr vom YCB, vor Peter Widenhorn vom YCSi. Die siegreiche Crew „durfte“ noch ein erfrischendes Bad im Hafenbecken nehmen.
Sonntag Morgen war die Nachfrage nach Kaffee außergewöhnlich hoch. Der Kaffeeautomat lief heiß und brauchte nach jeder Tasse eine Verschnaufpause. Die arme Frau wurde langsam nervös angesichts der länger werdenden Schlange und der überforderten Maschine. Wer auf dem Wasser auf genügend Wind warten kann, kann auch in Ruhe auf einen Kaffee warten. Das anschließende Weißwurstfrühstück war der letzte Programmpunkt der Veranstaltung.
Es hat uns wieder Freude bereitet an der Veranstaltung teilzunehmen. Wir haben unser Ziel erreicht. Die in Immenstaad redlich erworbene „rote Laterne“ haben wir erfolgreich abgegeben. Wieder einmal gelernt, dass eine Stunde Training nicht ausreichend ist. Wenn wir beim Lernen sind. Mir wurden jetzt endlich die Bereiche am Boot erklärt:
„Dreamworld“ (Skipper) – träumt von unerreichbarem Kurs u. Geschwindigkeiten
„Realworld“ (Vorschiff) – die sehen wo`s hingeht
„Wonderworld“ (Mittschiff) – wundert sich was „Realworld“ und „Dreamworld“ mal wieder anstellen
Die pandemische Lage hat die Durchführung natürlich auch nicht vereinfacht. Es wurde konsequent auf die Einhaltung der 3G-Regel geachtet. Teilnehmer die nicht geimpft oder genesen waren, wurden vor Ort getestet.
Solch ein perfekt organisiertes und durchgeführtes Event benötigt natürlich neben dem Vorstand des YCSi, Organisatoren und Sponsoren auch eine Vielzahl an Helfern. Vor und während der Veranstaltung waren 45 Helfer an Land und 10 auf dem Wasser im Einsatz. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, vor und hinter der Kulisse.
Die komplette Ergebnisliste gibt es unter https://www.manage2sail.com/e/Aphrodite101open2021
Nach der Registrierung erfolgte die technische Abnahme der Boote. Hier begann das allgemeine „Erleichtern“ der Boote. Auch „Umrüsten von Camping auf Regatta Modus“ genannt. Es ist immer wieder erstaunlich, was man so alles an Bord hat. Da tauchen plötzlich lang gesuchte Gegenstände wieder auf. Nach erledigter Arbeit ließen die Crews den Abend bei leckerem vom Grill und Getränken ausklingen.
Nach der Steuerleute Besprechung am Freitag Morgen ging es zu den ersten Wettfahrten vor Sipplingen. Die Regattamannschaft, unter Leitung von Edgar Raff und Karsten Timmerherm, agierten äußerst professionell. Die Up-and-Down Strecke wurde in Rekordtempo vor Bodman verlegt. Die Verlegung ging so schnell, dass eine IOI fast den Start verpasst hätte. Wir warfen zwischenzeitlich mal einen kritischen Blick auf unsere Tankanzeige Für ein paar Startverlegungen reicht es noch. Zwischen den Wettfahrten mussten die Bojen, aufgrund drehender Winde, immer wieder im Eiltempo neu verlegt werden. So konnten an diesem Tag vier spannende Wettfahrten bei 1-2 Beaufort durchgeführt werden. Zurück im Hafen wurde von zahlreichen Helfern das Einlaufbier direkt auf den Steg gebracht. Der Schwimmsteg hat diese statische Belastungsprobe ohne Schaden überstanden. Dank zahlreicher Sachspenden der Sponsoren konnte wieder eine Tombola im Festzelt durchgeführt werden. Nach der Stärkung am Buffet ließen wir den Abend bei Live Musik ausklingen.
Der zweite Wettfahrtag begann mit einer Startverschiebung. Zur geplanten Startzeit herrschte „kein Wind aus unterschiedlichen Richtungen“. Es baute sich aber glücklicherweise ein Windfeld vor Bodman auf, das die Durchführung von zwei Wertungsläufen zuließ. Im letzten Lauf hatten wir ein „déjà vu“. Wie vor zwei Wochen, bei der Kirschbecher-Regatta, lagen wir unter Spi knapp vor der KAMA. Doch dieses Mal konnten wir das Windloch, auch bekannt als „Sipplinger Parkplatz“, umfahren und den knappen Vorsprung halten. Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann hatten wir an dem Tag sieben Starts. Zwei gewertete Läufe, ein Abbruch aufgrund der Windverhältnisse. Vier Rennen mussten aufgrund Frühstarts abgebrochen werden. Vermutlich wurden die Getränke an Bord langsam knapp. Auf der Rückfahrt zum Hafen versorgten uns die Bojenlegerboote bereits mit ersten „isotonischen Getränken“. Im Festzelt war bereits alles für den Galaabend vorbereitet. Auf das 3-Gang Menü folgte die mit Spannung erwartete Siegerehrung. Den ersten Platz sicherte sich Joachim Gensle vom SVS, vor Gregor Mayr vom YCB, vor Peter Widenhorn vom YCSi. Die siegreiche Crew „durfte“ noch ein erfrischendes Bad im Hafenbecken nehmen.
Sonntag Morgen war die Nachfrage nach Kaffee außergewöhnlich hoch. Der Kaffeeautomat lief heiß und brauchte nach jeder Tasse eine Verschnaufpause. Die arme Frau wurde langsam nervös angesichts der länger werdenden Schlange und der überforderten Maschine. Wer auf dem Wasser auf genügend Wind warten kann, kann auch in Ruhe auf einen Kaffee warten. Das anschließende Weißwurstfrühstück war der letzte Programmpunkt der Veranstaltung.
Es hat uns wieder Freude bereitet an der Veranstaltung teilzunehmen. Wir haben unser Ziel erreicht. Die in Immenstaad redlich erworbene „rote Laterne“ haben wir erfolgreich abgegeben. Wieder einmal gelernt, dass eine Stunde Training nicht ausreichend ist. Wenn wir beim Lernen sind. Mir wurden jetzt endlich die Bereiche am Boot erklärt:
„Dreamworld“ (Skipper) – träumt von unerreichbarem Kurs u. Geschwindigkeiten
„Realworld“ (Vorschiff) – die sehen wo`s hingeht
„Wonderworld“ (Mittschiff) – wundert sich was „Realworld“ und „Dreamworld“ mal wieder anstellen
Die pandemische Lage hat die Durchführung natürlich auch nicht vereinfacht. Es wurde konsequent auf die Einhaltung der 3G-Regel geachtet. Teilnehmer die nicht geimpft oder genesen waren, wurden vor Ort getestet.
Solch ein perfekt organisiertes und durchgeführtes Event benötigt natürlich neben dem Vorstand des YCSi, Organisatoren und Sponsoren auch eine Vielzahl an Helfern. Vor und während der Veranstaltung waren 45 Helfer an Land und 10 auf dem Wasser im Einsatz. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, vor und hinter der Kulisse.
Die komplette Ergebnisliste gibt es unter https://www.manage2sail.com/e/Aphrodite101open2021
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Kategorien: IOI Worldcup
Keywords: IOI, open, Sipplingen
gepostet: 09.09.2021