Schon morgens bei der Überfahrt ging es mit viel Wind und kurzen Regenschauern nach Meersburg. Der Regen hörte nach der Stuermannsbesprechung auf, der Wind hielt an, was wünscht man sich mehr. Der Wind konstant aus West, nahm im Verlauf des Tages sogar noch stark zu, so startete die erste Wettfahrt bei 12 kn und die dritte endete bei bis zu 25 kn Windgeschwindigkeit, was vielen Crews, sowie das Material an ihre Grenzen brachte. So konnte die Delphin gesteuert von Klaus Mutschler leider zwei Wettfahrten nicht zu Ende segeln, da nach der erste Genua auch die Ersatzgenua gerissen ist. Schäden gab es auch bei den andren teilnehmenden Bootsklassen. Bei einer Dynamic 35 riss das Großsegel und bei einem 75er ist eine Saling gebrochen. Das war ausgerechnet Klaus Sacher mit der Aquarius 2 passiert der seine erste Regatta mit dem 75er bestritt.
Am Ende eines anstrengenden Regattatags konnten sich alle Segler an einem vielfältigen Grillbuffet stärken, bevor es zum nervenaufreibenden Elfmeterschissen mit happy-end kam.
Der Sonntag gestaltete sich sehr ruhig, zum gemeinsamen Frühstück gesellte sich Sonne und gerade so viel Wind um die Segel und Kleidung zu Trocknen. Um 12:00 schoss Wettfahrtleiter Jens Lichtblau den Haltnaupokal ab, es kam also keine weitere Wettfahrt zustande.
Von den leider nur vier gemeldeten I0Ien gewann Joachim Gensle auf der Saltimano verdient mit zwei Laufsiegen (1,1,2) den diesjährigen Haltnaupokal. Auf dem 2. Platz Raphael Jehle mit der La Chiappa, welcher sich im letzten Lauf durch einen Segelwechsel auf die Fock einen Vorteil verschaffen konnte und so den letzten Laufsieg holte. Auf dem 3. Platz folgte Bruno Biller mit der Kama.
Der Yacht-Club Meersburg präsentierte sich wie schon in den vergangenen Jahren als hervorragender Gastgeber, mit Erinnerungsgeschenk, spannendem EM Public Viewing, tollem Frühstück und gemeinsamen Grillen.
Insgesamt also ein gelungenes Wochenende.

Bericht: Jehle-Crew

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