Bericht zur IOI Tourenwoche 2018
Dieses Jahr hatten Annemarie und ich wieder einmal das Vergnügen die Tourenwoche auszurichten. Die Vorbereitungen dazu begannen wir mit Beginn der diesjährigen Segelsaison. In welchem Gebiet des Bodensees soll sie stattfinden, welche Häfen wollen wir anlaufen, gibt es ordentliche Restaurants in der Nähe der Häfen? Klar war zu Beginn der Planung nur, dass der Hafen des Yacht Clubs Meersburg bei der Haltnau als Startpunkt dienen sollte. Die geplante Route sollte dieses Jahr wieder einmal mehr in Richtung Obersee führen. Mit Barbara und Olivier vereinbarten wir, dass sie uns in dankenswerter Weise bei der Planung für die schweizerische Seite unterstützen.
Das endgültige Programm wurde gemeinschaftlich festgelegt und auf unserer Homepage veröffentlicht.
Am Samstag 21.07. war es dann soweit, leider nur zwei IOIen – die Alegria mit Ariane und Klaus- Peter und die Fantasea mit Barbara und Olivier - trafen im Verlauf des Nachmittags im Hafen bei der Haltnau ein. Das Wetter sah zunächst etwas gewittrig aus, der Wind frischte infolge dessen kurzfristig auf, legte sich aber im Verlauf des Abends sehr schnell zur Ruhe. Wir begannen die Tourenwoche 2018, same procedure as every year, mit einem Apéro auf der Terrasse des Yacht Clubs Meersburg. Nach einem kurzen Spaziergang zum Rebwächtertürmle oberhalb des Rebguts Haltnau mit wunderbarer Aussicht über den See ging es zum Abendessen in die Haltnau. Das Essen war gut, der Umbau des Restaurants gelungen, nur die Akustik in dem Speiseraum war nicht so nach dem Geschmack der Teilnehmer. Deshalb zogen wir es vor im Clubhaus des YCM noch den Schlummertrunk zu uns zu nehmen.
Am Sonntag bereiteten Annemarie und ich ein kleines Frühstück mit frischen Brezeln und Croissants zu, die Wettervorhersagen waren hervorragend, nur der Wind hätte sich ein bisschen mehr anstrengen können. Dieses Thema wird uns auch die folgenden Tage noch beschäftigen. Als Tagesziel für den Sonntag vorgesehen war der SBS Yachthafen Romanshorn Romanshorn, als Ziel für die „Wettfahrt“ definierten wir das Seezeichen 21. Die drei Teilnehmer hatten unterschiedliche Strategien parat für die Strecke, zum Teil dicht unter Land in Richtung Osten, teils mehr in Mitte See. Aber irgendwann muss man den See queren, die Emma wählte die goldene Mitte, kam auch ganz gut über den See, bis die Alegria plötzlich vorne lag, jedoch noch vor dem Seezeichen 21 einen etwas seltsam anmutenden Schlenker fuhr, sodass die Emma mitsamt dem treu und brav im Heckwasser über die ganze Strecke geschleppten Riesenfender „sehr glücklich“ vorne lag. Also am nächsten Tag wieder den Huerefender im Schlepptau über den See transportieren, so ein Glück, kaum zu fassen!
Die Livan mit Bimi und Thomas an Bord empfing uns schon weit vor Romanshorn auf dem See und begleitete uns in den SBS Hafen. Dort wurde der Flüssigkeitsverlust etwas ausgeglichen und bald wurde es auch Zeit für den von Bimi und Thomas spendierten Apéro. Die diesjährigen Teilnehmer waren somit komplett beisammen und ließen sich das hervorragende Abendessen und einige Flaschen Rotwein im Hafenglöggli schmecken. Vielen Dank an dieser Stelle an Bimi und Thomas für die Organisation unseres Aufenthaltes in Romanshorn!
Der Montag begann wie üblich mit der Lagebesprechung, der Wind, man glaubt es kaum, wehte sogar ganz leicht und vorsichtig, sodass ein Start unter Segeln in Richtung heutigem Etappenziel Friedrichshafen möglich war. Der Weg dorthin war jedoch sehr mühsam, Klaus – Peter und Thomas wählten einen Kurs etwas westlich der direkten Linie Romanshorn/Friedrichshafen, dies war offensichtlich zunächst die bessere Wahl. Die beiden Führenden waren bald so weit von Olivier mit seiner um Heidi und Toni verstärkten Mannschaft und uns entfernt, dass man sie fast nicht mehr identifizieren konnte. Die Fantasea hatte dann ernsthafte Probleme mit einer sich anbahnenden Meuterei und kündigte eine Badeunterbrechung an, diesem Wunsch schloss sich die Crew der Emma gerne an und barg auch gleich alle Segel. Finita la comedia! Die Alegria und die Livan sah man dann auch mal wieder von näher, ohne Segel, auch beim Baden! Unter Maschine fuhren wir dann alle in den Yachthafen des Württembergischen Yacht – Clubs. Ein Tagessieger konnte aufgrund der nachlassenden Moral und des fast nicht vorhandenen Windes nicht ermittelt werden. Den täglichen Apéro nahmen wir auf der herrlich über dem Hafen gelegenen Aussichtsterrasse über dem Hafenmeisterbüro zu uns. Der Riesling aus Württemberg und das Mineralwasser mundete hervorragend und es gab Schatten! Das leckere Abendessen wurde im Garten des Restaurants Kommodore des WYC serviert, ein Spaziergang mit den Gästen von Barbara und Olivier zur letzten Fähre nach Romanshorn und auf dem Rückweg ein Eis in der Waffel aus einer der zahllosen Eisdielen an der Promenade rundete den Tag ab.
Am Montag machten wir uns nach dem Morgenbriefing unter Segel auf, die dritte Etappe in Angriff zu nehmen. Es galt rechtzeitig nach Arbon zu gelangen, da wir in der Mosterei Möhl zu einer Betriebsführung um 16 Uhr angemeldet waren und zwischen Hafen und Mosterei noch ein Fußmarsch von ca. 30 min lag. Die Windverhältnisse wieder ziemlich instabil und schwach, die Alegria und die Fantasea legten ihren Kurs unter Land in Richtung Eriskirch, Langenargen. Livan und Emma bevorzugten mehr die direkte Linie. Olivier schaffte es als Einziger ohne Zuhilfenahme der gusseisernen Genua bis kurz vor den Hafen in Arbon. Unangefochtener Tagessieger, Respekt!
Bei guten Temperaturen und bestem Sommerwetter ging es flotten Schritts zur Mosterei Möhl. Wir wurden dort bereits von Ernst Möhl erwartet. Er ist auch stolzer Besitzer einer Aphrodite IOI, hat aber leider etwas wenig Zeit für sein schönes Boot. Er kredenzte uns Durstigen bereits vor der Führung durch seinen Betrieb eine Kostprobe aus seiner alkoholfreien Produktpalette. Frisch gestärkt ging es nun durch sämtliche Stationen und Abteilungen des sehr großzügigen, modernen, gut strukturierten Betriebes. Ernst erklärte uns sehr engagiert die einzelnen Produktionsschritte, die für die Herstellung der diversen Produkte erforderlich sind. Gegen Ende der Betriebsführung durften wir noch die beeindruckenden Abfüllanlagen sowohl für die unterschiedlichen Glas – als auch PET – Flaschen besichtigen. Auf die Frage, wie viele Kilometer an rostfreiem Stahlrohr in dem Betrieb verlegt sind, musste Ernst passen. Als Material kommt sowohl V2A, als auch V4A Stahl zur Anwendung. Erstaunlich auch, dass quasi als Alleinstellungsmerkmal für die Herstellung von „Saft vom Fass“, der natürliche Saft in riesigen Holzfässern, mit bis zu 20000 Liter Inhalt, für 2– 3 Monate gelagert wird, bevor er aus Gründen eines harmonischen, milden Geschmacks mit ca. 30% Anteil an süßem Apfelsaft vor der Abfüllung in Flaschen, gemischt wird. Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung, durften wir alle Produkte der Mosterei Möhl degustieren, es schmeckte allen hervorragend, ich bedankte mich herzlich bei Ernst und überreichte ein kleines Präsent hergestellt von einem Meersburger Kleinbrenner. Von Ernst bekamen alle Teilnehmer eine Musterkollektion von verschiedenen Kostproben seiner Produkte. Vielen Dank lieber Ernst, es war ein Erlebnis mit Dir, Euren Betrieb so lebendig und engagiert besichtigen zu dürfen. Den Rückweg traten wir mit dem Postbus an, es gab unweit der Mosterei eine Haltestelle, die von uns sehr gerne genutzt wurde.
Den Abschluss des Tages begingen wir im Restaurant Wunderbar bei einer Kleinigkeit zum Essen und dem Schlummertrunk.
Der Mittwoch begann wie immer mit der täglichen Lagebesprechung, in Anbetracht der schwachen Winde aus verschiedenen Richtungen und auch der Tatsache, dass die Rorschacher Bucht bei ebensolchen Verhältnisse kein einfaches Segelrevier ist, war die Wahl des Kurses in Richtung Hörnlibuck nicht leicht. Die Livan segelte mit der Genua, als einzigem Segel, uns war dann auch bald klar, woher der Begriff Bimini - Verdecks kommt. Für diese Etappe konnten auch keine reellen Platzierungen ermittelt werden. Es gab jedoch ausreichend Gelegenheit zum Baden und Sünnele. Nach einem gemeinsamen Apéro machten wir uns auf den Weg zur naheliegenden Haltestelle der Bergbahn von Rorschach nach Heiden. Der sehr freundliche Zugführer hielt unseretwegen bei seiner Talfahrt an, obwohl wir nicht den Knopf für den Bedarfshalt betätigt hatten an, so durften wir noch eine Gratisrundfahrt über Rorschach Hafen und SBB Bahnhof machen. Dann ging es mit eingeschaltetem Zahnradantrieb bergauf bis zur Haltestelle Wartensee. Die herrliche Sicht über die Rorschacher Bucht und in Richtung Nordufer des Bodensees war atemberaubend, das sich anschließende Abschlussessen mundete hervorragend. Es war schon etwas schummrig, als wir in herrlichen Abendstimmung beschwingt talwärts gingen.
Anderentags verabschiedeten sich die Teilnehmer, mit der Maßgabe, dass wir uns für die Tourenwoche 2019 noch über den Austragungsmodus und die Verantwortlichkeit für die Organisation noch Klarheit verschaffen müssen. Den Monsterfender behält also der Berichterstatter über den Winter in seiner Obhut. Einig waren wir uns, dass trotz geringer Teilnehmeranzahl, es eine schöne Veranstaltung war. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich noch bei Barbara und Olivier für die Organisation in Arbon und Hörnlibuck.
Frieder Geiger
10.08.2018
Hier sehen Sie eine kleine Fotogalerie der Tourenwoche 2018
Das endgültige Programm wurde gemeinschaftlich festgelegt und auf unserer Homepage veröffentlicht.
Am Samstag 21.07. war es dann soweit, leider nur zwei IOIen – die Alegria mit Ariane und Klaus- Peter und die Fantasea mit Barbara und Olivier - trafen im Verlauf des Nachmittags im Hafen bei der Haltnau ein. Das Wetter sah zunächst etwas gewittrig aus, der Wind frischte infolge dessen kurzfristig auf, legte sich aber im Verlauf des Abends sehr schnell zur Ruhe. Wir begannen die Tourenwoche 2018, same procedure as every year, mit einem Apéro auf der Terrasse des Yacht Clubs Meersburg. Nach einem kurzen Spaziergang zum Rebwächtertürmle oberhalb des Rebguts Haltnau mit wunderbarer Aussicht über den See ging es zum Abendessen in die Haltnau. Das Essen war gut, der Umbau des Restaurants gelungen, nur die Akustik in dem Speiseraum war nicht so nach dem Geschmack der Teilnehmer. Deshalb zogen wir es vor im Clubhaus des YCM noch den Schlummertrunk zu uns zu nehmen.
Am Sonntag bereiteten Annemarie und ich ein kleines Frühstück mit frischen Brezeln und Croissants zu, die Wettervorhersagen waren hervorragend, nur der Wind hätte sich ein bisschen mehr anstrengen können. Dieses Thema wird uns auch die folgenden Tage noch beschäftigen. Als Tagesziel für den Sonntag vorgesehen war der SBS Yachthafen Romanshorn Romanshorn, als Ziel für die „Wettfahrt“ definierten wir das Seezeichen 21. Die drei Teilnehmer hatten unterschiedliche Strategien parat für die Strecke, zum Teil dicht unter Land in Richtung Osten, teils mehr in Mitte See. Aber irgendwann muss man den See queren, die Emma wählte die goldene Mitte, kam auch ganz gut über den See, bis die Alegria plötzlich vorne lag, jedoch noch vor dem Seezeichen 21 einen etwas seltsam anmutenden Schlenker fuhr, sodass die Emma mitsamt dem treu und brav im Heckwasser über die ganze Strecke geschleppten Riesenfender „sehr glücklich“ vorne lag. Also am nächsten Tag wieder den Huerefender im Schlepptau über den See transportieren, so ein Glück, kaum zu fassen!
Die Livan mit Bimi und Thomas an Bord empfing uns schon weit vor Romanshorn auf dem See und begleitete uns in den SBS Hafen. Dort wurde der Flüssigkeitsverlust etwas ausgeglichen und bald wurde es auch Zeit für den von Bimi und Thomas spendierten Apéro. Die diesjährigen Teilnehmer waren somit komplett beisammen und ließen sich das hervorragende Abendessen und einige Flaschen Rotwein im Hafenglöggli schmecken. Vielen Dank an dieser Stelle an Bimi und Thomas für die Organisation unseres Aufenthaltes in Romanshorn!
Der Montag begann wie üblich mit der Lagebesprechung, der Wind, man glaubt es kaum, wehte sogar ganz leicht und vorsichtig, sodass ein Start unter Segeln in Richtung heutigem Etappenziel Friedrichshafen möglich war. Der Weg dorthin war jedoch sehr mühsam, Klaus – Peter und Thomas wählten einen Kurs etwas westlich der direkten Linie Romanshorn/Friedrichshafen, dies war offensichtlich zunächst die bessere Wahl. Die beiden Führenden waren bald so weit von Olivier mit seiner um Heidi und Toni verstärkten Mannschaft und uns entfernt, dass man sie fast nicht mehr identifizieren konnte. Die Fantasea hatte dann ernsthafte Probleme mit einer sich anbahnenden Meuterei und kündigte eine Badeunterbrechung an, diesem Wunsch schloss sich die Crew der Emma gerne an und barg auch gleich alle Segel. Finita la comedia! Die Alegria und die Livan sah man dann auch mal wieder von näher, ohne Segel, auch beim Baden! Unter Maschine fuhren wir dann alle in den Yachthafen des Württembergischen Yacht – Clubs. Ein Tagessieger konnte aufgrund der nachlassenden Moral und des fast nicht vorhandenen Windes nicht ermittelt werden. Den täglichen Apéro nahmen wir auf der herrlich über dem Hafen gelegenen Aussichtsterrasse über dem Hafenmeisterbüro zu uns. Der Riesling aus Württemberg und das Mineralwasser mundete hervorragend und es gab Schatten! Das leckere Abendessen wurde im Garten des Restaurants Kommodore des WYC serviert, ein Spaziergang mit den Gästen von Barbara und Olivier zur letzten Fähre nach Romanshorn und auf dem Rückweg ein Eis in der Waffel aus einer der zahllosen Eisdielen an der Promenade rundete den Tag ab.
Am Montag machten wir uns nach dem Morgenbriefing unter Segel auf, die dritte Etappe in Angriff zu nehmen. Es galt rechtzeitig nach Arbon zu gelangen, da wir in der Mosterei Möhl zu einer Betriebsführung um 16 Uhr angemeldet waren und zwischen Hafen und Mosterei noch ein Fußmarsch von ca. 30 min lag. Die Windverhältnisse wieder ziemlich instabil und schwach, die Alegria und die Fantasea legten ihren Kurs unter Land in Richtung Eriskirch, Langenargen. Livan und Emma bevorzugten mehr die direkte Linie. Olivier schaffte es als Einziger ohne Zuhilfenahme der gusseisernen Genua bis kurz vor den Hafen in Arbon. Unangefochtener Tagessieger, Respekt!
Bei guten Temperaturen und bestem Sommerwetter ging es flotten Schritts zur Mosterei Möhl. Wir wurden dort bereits von Ernst Möhl erwartet. Er ist auch stolzer Besitzer einer Aphrodite IOI, hat aber leider etwas wenig Zeit für sein schönes Boot. Er kredenzte uns Durstigen bereits vor der Führung durch seinen Betrieb eine Kostprobe aus seiner alkoholfreien Produktpalette. Frisch gestärkt ging es nun durch sämtliche Stationen und Abteilungen des sehr großzügigen, modernen, gut strukturierten Betriebes. Ernst erklärte uns sehr engagiert die einzelnen Produktionsschritte, die für die Herstellung der diversen Produkte erforderlich sind. Gegen Ende der Betriebsführung durften wir noch die beeindruckenden Abfüllanlagen sowohl für die unterschiedlichen Glas – als auch PET – Flaschen besichtigen. Auf die Frage, wie viele Kilometer an rostfreiem Stahlrohr in dem Betrieb verlegt sind, musste Ernst passen. Als Material kommt sowohl V2A, als auch V4A Stahl zur Anwendung. Erstaunlich auch, dass quasi als Alleinstellungsmerkmal für die Herstellung von „Saft vom Fass“, der natürliche Saft in riesigen Holzfässern, mit bis zu 20000 Liter Inhalt, für 2– 3 Monate gelagert wird, bevor er aus Gründen eines harmonischen, milden Geschmacks mit ca. 30% Anteil an süßem Apfelsaft vor der Abfüllung in Flaschen, gemischt wird. Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung, durften wir alle Produkte der Mosterei Möhl degustieren, es schmeckte allen hervorragend, ich bedankte mich herzlich bei Ernst und überreichte ein kleines Präsent hergestellt von einem Meersburger Kleinbrenner. Von Ernst bekamen alle Teilnehmer eine Musterkollektion von verschiedenen Kostproben seiner Produkte. Vielen Dank lieber Ernst, es war ein Erlebnis mit Dir, Euren Betrieb so lebendig und engagiert besichtigen zu dürfen. Den Rückweg traten wir mit dem Postbus an, es gab unweit der Mosterei eine Haltestelle, die von uns sehr gerne genutzt wurde.
Den Abschluss des Tages begingen wir im Restaurant Wunderbar bei einer Kleinigkeit zum Essen und dem Schlummertrunk.
Der Mittwoch begann wie immer mit der täglichen Lagebesprechung, in Anbetracht der schwachen Winde aus verschiedenen Richtungen und auch der Tatsache, dass die Rorschacher Bucht bei ebensolchen Verhältnisse kein einfaches Segelrevier ist, war die Wahl des Kurses in Richtung Hörnlibuck nicht leicht. Die Livan segelte mit der Genua, als einzigem Segel, uns war dann auch bald klar, woher der Begriff Bimini - Verdecks kommt. Für diese Etappe konnten auch keine reellen Platzierungen ermittelt werden. Es gab jedoch ausreichend Gelegenheit zum Baden und Sünnele. Nach einem gemeinsamen Apéro machten wir uns auf den Weg zur naheliegenden Haltestelle der Bergbahn von Rorschach nach Heiden. Der sehr freundliche Zugführer hielt unseretwegen bei seiner Talfahrt an, obwohl wir nicht den Knopf für den Bedarfshalt betätigt hatten an, so durften wir noch eine Gratisrundfahrt über Rorschach Hafen und SBB Bahnhof machen. Dann ging es mit eingeschaltetem Zahnradantrieb bergauf bis zur Haltestelle Wartensee. Die herrliche Sicht über die Rorschacher Bucht und in Richtung Nordufer des Bodensees war atemberaubend, das sich anschließende Abschlussessen mundete hervorragend. Es war schon etwas schummrig, als wir in herrlichen Abendstimmung beschwingt talwärts gingen.
Anderentags verabschiedeten sich die Teilnehmer, mit der Maßgabe, dass wir uns für die Tourenwoche 2019 noch über den Austragungsmodus und die Verantwortlichkeit für die Organisation noch Klarheit verschaffen müssen. Den Monsterfender behält also der Berichterstatter über den Winter in seiner Obhut. Einig waren wir uns, dass trotz geringer Teilnehmeranzahl, es eine schöne Veranstaltung war. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich noch bei Barbara und Olivier für die Organisation in Arbon und Hörnlibuck.
Frieder Geiger
10.08.2018
Hier sehen Sie eine kleine Fotogalerie der Tourenwoche 2018
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Kategorien: IOI Tourenwoche
Keywords: Bericht, zur, IOI, Tourenwoche, 2018
gepostet: 21.08.2018