Laut einer Pressemitteilung der illbruck Challenge vom 12. März 2002 stellt das Unternehmen Illbruck seine America’s Cup Vorbereitungen ein. Da keine ausreichenden Sponsoren gefunden wurden werden alle Aktivitäten ab sofort gestoppt!



Eine Top-Crew ergänzt durch ein Matchrace-Team war bereits im Training, ein Designteam mit dem geballten Know-how der deutschen Wissenschaft und ein Hightech-Bootsbau in Bremen liefen bereits auf Hochtouren, ausserdem gab es bereits Wetterforschungen vor Ort in Auckland, dem Ort der der Austragungsstätte.



Am 1. Oktober beginnt vor Auckland Neuseeland der Louis Vuitton Cup als Ausscheidungsserie für den XXXI. Americas Cup ohne deutzsche Teilnahme. Dabei sollte es die erste deutsche Teilnahme in der 151-jährigen Geschichte dieses prestigeträchtigsten Regatta-Events weltweit werden. Michael Illbruck (42), Chef des internationalen Unternehmens illbruck und Chairman der illbruck Challenge teilte am heutigen Dienstag mit, dass trotz intensiver Bemühungen nicht genügend Sponsoren für die Kampagne gefunden werden konnten.



Schon einmal war es fast soweit: in den 80ern wollte ein deutsches Syndikat am Cup teilnehmen der damals noch in amerikanischer Hand war. Nachdem jedoch 1983 der Cup von der Australia II gewonnen wurde, und somit der Austragungsort von den USA nach Australien verlegt wurde, verliessen die Deutschen Sponoren fluchtartig die Bühne. Man glaubte nicht an das selbe Medieninteresse in Australien wie in den USA.



Dass dies ein Trugschluss war stellte sich bald heraus. Auch dieses mal verpasst der Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland die Chance eine herausragende Plattform des Internationalen Sports zu besetzen. Wenn man bedenkt welches Medieninteresse die derzeitige Teilnahme der Illbruck am Volvo Ocean Race erweckt (zuletzt im Stern mit einer elfseitigen Reportage), möglicherweise die falsche Entscheidung.



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Foto: die IACC Yachten Young America und Stars & Stripes während des 11. Rennens des CITIZENS CUP Finale am 24. April 1995

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