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Die WhatsApp Tourenwoche 2024

Die WhatsApp Tourenwoche 2024
 
Aphrodite IOI Blog
Vom 19.-23. Juli war es wieder soweit. Die traditionelle Tourenwoche stand wieder auf dem Programm. Die letztjährigen Gewinner der Tourenwoche, Tina u. Peter Widenhorn, luden zu einem Törn in den Obersee ein. Rekordverdächtige 15 Boote fanden sich zum Start der Tourenwoche Im Hafen Güttingen ein.

Hier wartete bereits die erste Herausforderung auf die meisten Crews. Aufgrund des immer noch hohen Wasserstandes befanden sich die Leitern an der Gästemole unter Wasser. So mussten wir also klassisch über die Planke gehen, um an Land zu gelangen. An der Außenmole wurde die Tourenwoche dann offiziell durch Peter u. Olivier mit einem Apero eröffnet. Mit Reto u. Elke Corredi konnten wir einen Newcomer bei diesem Event begrüßen. Es war auch schön zu sehen, dass die langjährigen Mitglieder Manuela u. Peter Rüdisser nach längerer Pause wieder an einem Event teilnahmen. Auch war die Crew der Yara mit ihrem Touren 30er, langjährige IOI Segler, wieder als traditioneller Gaststarter mit dabei. Das zeigt die Gemeinschaft der IOI lässt einen nicht los.

Nach dem Apero ging es zum Abendessen. Tina widerlegte hier den weitverbreiteten Irrglauben, dass Grillen eine Männerdomäne ist. Sie zauberte auf dem Grill ein wahres Festessen mit dem Motto „Surf&Turf“ (Rinderfilet u. Scampi). Zu dem Salatbuffet steuerte jede Crew etwas bei. So stand man wieder vor dem Dilemma, so viele feine Sachen, aber so ein kleiner Teller. Mit Getränken konnten wir im Clubheim des „Wassersport Verein Güttingen“ versorgen, die eigens hierfür zwei Ihrer Mitglieder bereitgestellt haben. Vielen Dank für die Gastfreundschaft u. natürlich auch an den Hafenmeister für die Bereitstellung der Plätze.

Am nächsten Morgen gab es eine kurze Besprechung über die geplante Wettfahrt. Doch leider war uns der Windgott Aeolus nicht gewogen. Ich glaube aber eher, dass es keine göttliche Fügung war, sondern eher irdische Vergesslichkeit. Peter hatte seine magische Fahrrad Windhupe, die bereits bei der Tourenwoche im Überlingersee wertvolle Dienste geleistet hat, nicht mit dabei. So kam der Abbruch der Regatta per WhatsApp. So blieb uns nichts anderes übrig als mit „Diesel-Wind“, unterbrochen von Badepausen, das nächste Etappenziel Kressbronn anzulaufen.

Über die Vorgänge im Hafen möchte ich hier den Mantel des Schweigens legen. Nach dem Apero, mit einer riesigen Auswahl an Fingerfood, machten wir uns auf einen kleinen Fußmarsch zu der Pizzeria „Da Nico“ im Ort. Dort ließen wir den Tag mit leckerem Essen und Getränken ausklingen.

Am nächsten Morgen gab es eine leichte Brise. Wir wunderten uns, dass sich die ersten Boote schon auf den Weg Richtung Hard machten. Irgendwann kamen wir mal auf die Idee, dem ständigen „ping“ auf dem Handy Beachtung zu schenken. Ein Blick in die WhatsApp. Es gibt einen „fliegenden“ Start. Beim Passieren des Seezeichen 49 Stoppuhr starten, Ziel ist das Seezeichen 80, Zeit stoppen. Also machten wir uns unter Spi auf den Weg. Der Obersee hat ja eigentlich den Ruf, dass der Wind beständiger u. vor allen nicht so drehend sei, im Vergleich zum Überlingersee. Die Betonung liegt auf eigentlich. Die Spinnacker der IOIen, die sich vor uns auf den Weg gemacht haben, waren plötzlich verschwunden. Ein paar hundert Meter segelten sie vor uns auf dem gleichen Kurs, aber wir unter Spi u. die hoch am Wind. Dann erreichten auch uns die Winddreher, die dann bis zur absoluten Flaute führten. Das kann der Überlingersee auch. Abbruch der Wettfahrt per WhatsApp. Diesmal haben wir es mitbekommen. So machten wir uns unter Verwendung der „gußeiserenen Genua“ auf den Weg nach Hard.

Dort wurden wir bereits vom sehr freundlichen Hafenmeister in Empfang genommen, der extra für uns zwei Kopfstege reserviert hatte. Nachdem alle IOIen vertäut waren, kühlten wir uns erst einmal im See ab, um für das bevorstehende Minigolf Turnier bestens gerüstet zu sein. Doch die ganze Vorbereitung half nichts, der Sieg in diesem Turnier u. damit auch der „Huure-Fender“ ging an Reto. Ausgelaugt von dem Turnier machten wir uns auf den Weg in das „Wirtshaus zur Dorfhaube“ zur Stärkung. Hier erwartete uns ein hervorragendes Essen mit sehr freundlichem Personal. Den Rückweg zum Hafen absolvierten wir im Regen.

Bei der Steuerleute Besprechung am nächsten Morgen wurden als besondere Überraschung 11 Karten für eine Bühnenführung bei den Bregenzer Festspielen verlost. Der vereinbarte Starttermin für die Regatta konnte aufgrund des einsetzenden Regens nicht eingehalten werden. Es kam eine Startverschiebung per WhatsApp. Kaum hatten wir die Nachricht gelesen, schon schüttelte Fr. Holle ihre Wasserbetten aus. Nachdem der Regen durchgezogen war, liefen wir aus dem Hafen aus. Start zwischen Seezeichen 80 u. der Chaccalooga. Nochmals sicherheitshalber in die WhatsApp geschaut. Keine Änderung. Nach dem Start machte sich die Chaccalooga auf den Weg Richtung Rheindamm, als Zielschiff. So dachten wir. Nachdem wir die Chaccalooga umrundet hatten, machten wir uns auf den Weg Richtung Bregenzer Segel-Club. Kurz vor dem Hafen wollten wir eigentlich die Genua wegrollen. Doch dann haben wir die Chaccalooga auf der Steuerbordseite entdeckt. Haben uns Zeichen gegeben. Dann kam uns die Erleuchtung. Am Rheindamm war es gar nicht das Zielschiff, sondern das Tonnenschiff. Die Crew der Kama hat hier besser aufgepasst u. ging als erste über die Linie.

Im Hafen des Bregenzer Segel Clubs konnten wir alle IOIen am Mooring Steg unterbringen. Vielen Dank an den Hafenmeister für die Organisation. Nach der „vielen“ Arbeit mit dem Anlegen, wurde es Zeit für den Apero am Hafengelände. Die Gemeinschaft in der Klassenvereinigung ist etwas Besonderes. So kamen unsere langjährigen Mitglieder Margot u. Robert Schlachter zu diesem Abschluss der Tourenwoche. Auch Florian Scheffknecht ließ es sich nicht entgehen, obwohl er keine IOI mehr segelt.

Nach dem Apero ging es in das Clubheim zum tollen Abschlussessen. Da wir nur eine echte Wettfahrt durchführen konnten, mussten alternative Wertungen hinzugezogen werden. So wurde die Platzierung ermittelt aus Anmeldung per WhatsApp für den Hafen in Hard, Minigolf Turnier u. eine Wettfahrt.

Platz 3 ging an Christine u. Joachim Gensle mit der Cavalcaonde, wir landeten auf Platz zwei. Den Sieg sicherte sich Silvaine u. Bruno Biller mit der Kama. Damit geht der Huure Fender wieder in den Überlingersee.

Es hat uns doch sehr erstaunt, wieviel Essen u. Getränke man auf der IOI unterbringen kann. Was Tina u. Peter da alles aus ihrer IOI hervorgebracht haben, war wirklich enorm. Oder kam etwa nachts immer ein Versorgungsschiff o. hatten sie in jedem Hafen ein Dinghy mit Essen u. Getränken liegen?

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmern dieser tollen Veranstaltung, den Hafenmeistern u. vor allem den Organisatoren.

Vielleicht sollten wir den Vorschlag von Olivier aufnehmen u. die IOI-open ´25 in Tourenwoche `25 umbenennen, um wieder solche Meldezahlen zu bekommen.

Die Fotos zu diesem Event findet ihr unter http://www.hoerburger.info/tw24/index.html

Uwe Hörburger

GER 406

Sun Dancer

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Kategorien: IOI Tourenwoche
Keywords: WhatsApp, Tourenwoche, 2024
gepostet: 06.08.2024